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Sieben ZeitRäume sind in einer Spiralbewegung
miteinander verbunden. In ihr zirkulieren Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
In dieser Spirale der Zeit werden die Entstehung, die historische Durchsetzung
wie auch die Veränderungen eines matriarchalen Musters sichtbar. Dabei
treten in jedem der sieben ZeitRäume besondere realhistorische wie
symbolgeschichtliche Merkmale dieses Musters hervor. Dieser historische Vorgang
wird für jeden ZeitRaum durch ein leitmotivisches Frauenzitat, ein eigens
entworfenes Piktogramm sowie ein Leitbild veranschaulicht. |
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Der fünfte ZeitRaum erzählt von der
Widersprüchlichkeit weiblicher Rollenbilder und dem
geschlechterpolitischen Grundkonsens unter den Frauen in Deutschland. Mit ihren
Forderungen rüttelten sie an dem Wahrheitsanspruch männlicher Politik
und patriarchaler Deutungssysteme. Die Frauen zu Zeiten des Kaiserreiches, der
Weimarar Republik und des NS-Staates wussten um ihre politische Verantwortung
für das Leben und Überleben.
Die Waage
steht symbolisch für den gerechten Ausgleich - allen patriarchalen
Ausschlussstrategien zum Trotz.
Die Frauen der
Frauenbewegungen repräsentieren den Anspruch der Frauen des
bürgerlichen Zeitalters auf geschlechterdemokratische Lebensformen inner-
und außerhalb des Hauses.
Der Holzstich von Carl Koch aus dem Jahr
1890 vermittelt ein lebendiges Bild von der Entschlossenheit der Frauen zu
politischer Teilhabe. |
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Vgl. Kuhn, Annette:
Historia. Frauengeschichte in der Spirale der Zeit. Opladen & Farmington
Hills 2010 (= Schriften aus dem Haus der FrauenGeschichte; Bd. 4), S. 201 -
242
Vgl. Spirale der Zeit. Frauengeschichte sichtbar machen. Hrsg. v.
Annette Kuhn, Marianne Hochgeschurz, Monika Hinterberger. Heft 5:
Geschlechterdemokratie in Deutschland. Leverkusen und Michigan (USA) 2009 |
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